Das Wichtigste in Kürze
Gut Ding will Weile haben. So auch ein Einbruch. Professionelle Diebe brechen nicht einfach Hals über Kopf in ein Haus ein, ohne vorab das Zielobjekt, dessen Umgebung sowie dessen Einwohner genau ausspioniert zu haben. Hierbei werden selbstverständlich auch die Einstiegsmöglichkeiten sowie die Fluchtwege erkundet.
Da dieses Ausspähen einiges an Zeit in Anspruch nimmt, könnte es in der Zwischenzeit auffallen, dass ungewöhnliche Dinge vonstattengehen. Welches die genauen Anzeichen für einen möglichen Beutezug sind, erfahren im Verlauf unseres Artikels.
An erster Stelle der Beliebtheitsskala von Einbrecherbanden stehen natürlich abgelegene Tatobjekte. Diese werden meist nur von einer Hecke umsäumt und bieten somit die Möglichkeit unauffällig einzudringen.
Auch beliebt sind Wohnungen in Mehrfamilienhäuser, da in diesen permanent wechselnde Leute ein- und ausgehen. Niemand hat so richtig Acht darauf, wer wirklich Bewohner oder Besucher ist. So können diese Einbruchsziele mühelos ausspioniert werden.
Im Fokus von Diebesbanden stehen oftmals auch Alleinstehende, vornehmlich Frauen, oder ältere Menschen, da diese als leichte Beute gelten. Diese Gruppen sollten sich besonders über spezielle Maßnahmen zum Einbruchschutz, wie beispielsweise eine Alarmanlage, Gedanken machen. Vorsorge ist bekanntlich immer der beste Weg.
Doch auch, wenn Sie nicht zu den oben genannten Zielgruppen gehören, kann Ihr Haus schnell in das Fadenkreuz von Einbrecherbanden geraten. Sind Sie beispielsweise oftmals gerne für mehrere Wochen im Urlaub oder auf Geschäftsreise?
„Schnell kann es sich rumsprechen, dass Sie gerade mit Abwesenheit brillieren und schon sind Ihre ungesicherten Wertgegenstände, Ihr Schmuck sowie Ihr Bargeld ein attraktives Einbruchsziel.“
Wie bereits erwähnt, ist ein Einbruch ein gut geplantes Vorhaben mit speziellen Maschen. Einbrecherbanden spionieren alles in Ruhe aus, bevor ein Einbruchsversuch gestartet wird. Sowohl die Sicherheitstechnik wird ausspioniert, aber auch die Gewohnheiten der Hausbesitzer.
Sind die vorhandenen Wertgegenstände lukrativ? Gibt es wachsame Nachbarn, die im Nachhinein als Zeugen aussagen könnten? Wie hoch ist das Entdeckungsrisiko? Erwartet ein Hund den Einbrecher im Haus? Dies und vieles mehr gilt es im Voraus abzuklären.
Doch mit welchen Maschen verschaffen sich die Diebesbanden nun diesen Überblick? Was sind Indizien dafür, dass Ihnen möglicherweise ein Einbruch ins Haus steht? Lesen Sie im Folgenden unsere Top 5 Anzeichen für einen bevorstehenden Einbruch.
In Ihrer Gegend tummeln sich vermehrt unbekannte Menschen, die tagsüber die Häuser in der Gegend fotografieren? Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass Ihre Gegend, vielleicht sogar Ihr Anwesen im Speziellen, einem Einbruch zum Opfer fallen soll.
Bleiben Sie in diesem Fall aufmerksam und notieren sich, wer und wann diese Vorkommnisse auftreten. Je mehr Einzelheiten der möglichen Täter Sie sammeln, desto besser kann die Polizei agieren.
In letzter Zeit fällt Ihnen immer wieder auf, dass fremde Fahrzeuge sich für eine kurze Zeit in Ihrer Straße aufhalten? Der Fahrer steigt jedoch nicht aus, sondern agiert geschäftig in seinem Fahrzeug? Dies könnte ebenfalls ein Indiz dafür sein, dass Ihre Nachbarschaft ausspioniert wird.
Notieren Sie sich auch in diesem Fall alle Einzelheiten über die vermutlichen Täter, um mit Hilfe dieser Hinweise eine einfachere Identifizierung bei der Polizei vornehmen zu können.
Sie sind bereits auf fremde Menschen in Ihrer Umgebung aufmerksam geworden? Diese fallen Ihnen immer wieder auf, da diese scheinbar planlos umherstreunen und dann auch Fotos mit dem Smartphone machen?
Nun geht das Ganze jedoch noch einen Schritt weiter. Fremde Menschen, sogenannte Späher, klingeln an Ihrer Haustür und bitten Sie, Ihre Toilette benutzen zu dürfen. Oftmals sind diese als Jogger verkleidet und täuschen Bedürftigkeit vor, um sich so Zutritt zu Ihrem Zuhause zu verschaffen.
So soll ausgekundschaftet werden, ob sich der Einbruch bei Ihnen auch wirklich lohnt. Sie haben zwar keine Jogger gesichtet, aber Handelsvertreter tauchen bei Ihnen plötzlich vermehrt auf? Auch unangemeldete Handwerker, die komischerweise über den Hintereingang den Zugang in Ihr Haus suchen, sollten Sie stutzig werden lassen.
In all diesen Fällen ist es sehr gut möglich, dass Sie als mögliches Einbruchsopfer ins Visier genommen wurden. Bewahren Sie in diesen Fällen Ruhe, versuchen sich so viel Einzelheiten der Täter wie möglich für die spätere Aufnahme bei der Polizei zu merken und lassen Sie diese Fremden unter keinen Umständen herein.
Zu guter Letzt ist es ebenfalls eine beliebte Methode Werbemittel in Form von Prospekten und Flyern in die möglichen Zielbriefkästen einzuwerfen. Werden die Briefkästen regelmäßig von dieser Papierflut befreit, ist klar, dass die Bewohner zu Hause sind.
Anders sieht es jedoch aus, wenn auf einmal die Briefkästen überlaufen. Sind die Bewohner schwerfällig, weil sie alt sind? Das würde bedeuten, man trifft auf keinen bedeutsamen Widerstand. Oder im besten Fall sind die Besitzer aktuell im Urlaub. Das perfekte Einbruchsziel ist geboren. Niemand, der den Diebesbanden im Weg steht. Schnell rein, das Diebesgut geschnappt und wieder raus – Und das, ohne dass irgendjemand etwas mitbekommt.
Wie Sie sehen, ist es essenziell, dass Sie regelmäßig Ihren Briefkasten leeren (lassen). Wenn Sie länger verreisen möchten, fragen Sie doch einfach eine Bekannte, ob diese circa alle zwei Tage nach Ihrer Post sehen kann. Dies lässt sich gut damit verbinden, dass man noch schnell die Blumen gießt. Zum Dank könnten Sie sie ja zu einem netten Essen einladen.
Gaunerzinken sind kleine Symbole, die zur Markierung an Briefkästen oder Hauswände gemalt werden. Mit diesem Geheimcodes der Gauner verständigen sich Diebesbanden über die Hausbewohner oder auch die beste Tageszeit für einen Einbruch. Die mystischen Zeichen werden dabei beispielsweise mit Kreide oder Zeichenkohle angebracht.
Im heutigen digitalen Zeitalter liegt der Fokus ebenfalls darauf, ungeschützte WLAN-Zugänge zu identifizieren. Über diese können dann im Handumdrehen Garagentore geöffnet oder gar ganze Smart Home Systeme ausgeschaltet werden.
Achten Sie deshalb auf jeden Fall auf ein gesichertes WLAN-Netzwerk, um sich vor diesen Attacken gut zu schützen.
Der beste Einbruchschutz ist jedoch ein gut aufgesetztes Sicherheitssystem in Form einer Alarmanlage. Diese Systeme schrecken Einbrecher schon im Voraus ab.
Kontaktieren Sie umgehend unseren Kundenservice, um auch Ihr Hab und Gut optimal zu schützen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit unserem Artikel einen Einblick in die Vorgehensweisen von Einbrechern liefern. Wichtig ist hierbei in erster Linie, dass Sie sich klarmachen, wie Sie sich schützen möchten.
Wenn Sie sich nun näher mit dem Schutz Ihres Eigentums beschäftigen möchten, so raten wir Ihnen zu unserem Beitrag Einbrecher abschrecken mit diesen 10 Tricks. In diesem Artikel beschäftigen wir uns zum Beispiel tiefergehend mit Einbruchschutz, potenziellen Risikofaktoren sowie dem Einsatz von Kameras als Abschreckungsmaßnahme.
Falls Sie nach dieser Lektüre den Wunsch nach einer professionellen Sicherheitstechnik verspüren sollten, so sprechen Sie uns gerne an. Unser Kundendienst berät Sie gerne, um mit Ihnen eine individuelle Lösung zu finden.